Das ganze Programm war vorbereitet und wartete nur noch darauf, absolviert zu werden .... aber, desto näher der Abreisetermin kam, desto mehr kristallisierte sich das Ausmaß von "Corona" heraus und desto näher kam das Virus....

+++ IN EIGENER SACHE: wir möchten uns bei der örtlichen Reiseleitung in Malta bedanken, die trotz aller Schwierigkeiten noch ein tolles Programm für uns organisieren konnten. Unser ausdrücklicher Dank geht auch an Frau Kerstin Arnemann vom österreichischen Honorarkonsulat in Malta und ganz besonders an Frau Ulrike Gohs von Air Malta in Wien bzw. ihre maltesischen Kollegen vom Ticketing, die uns ständig mit Informationen versorgte und mit der wir eine enge Abstimmung über die weitere Vorgehensweise treffen konnten.+++


Verschiedenste Stellen wurden konsultiert - bis hin zu mehreren Anrufen im Aussenministerium, aber dieses gab bis zur Abreise keine Reisewarnung heraus, sodaß alle 22 TeilnehmerInnen vollends auf ihren Kosten sitzengeblieben wären, wenn die Reise gänzlich abgesagt worden wäre. Ein gezielter Rundruf am Tag vor der Abreise ergab, daß nur 4 Personen auf eine Mitreise verzichteten.

Auch wenn die verbleibenden 18 ein mehr oder weniger "unbestimmtes Gefühl" hatten, fuhren wir am Donnerstag, den 12. März frühmorgens zuerst mit dem Bus nach Wien und flogen mit Air Malta unserem Reiseziel entgegen. Nach der Landung wurde mit einer Thermobildkamera unsere Körpertemperatur gemessen und da diese bei niemandem erhöht war, traten wir anschließend eine ausgiebige Stadtrundfahrt an, bei der wir schon eine Reihe von Sehenswürdigkeiten sahen.

Als wir darnach ins Hotel kamen, warteten schon einige Absagen für die Besichtigungen der nächsten Tage auf uns. Sowohl die Flughafenbesichtigung war nicht mehr möglich aber auch die Lufthansa-Werft hatte sämtlichen Besuchsbetrieb eingestellt. Wir planten rasch um und so besichtigten wir am zweiten Tag weitere Sehenswürdigkeiten, von denen Malta ja noch sehr viele zu bieten hat, wie z.B. die "3 Städte" usw. Nach dem Mittagessen in einer der vielen netten Hafengaststätten hatten wir ein besonders schönes "Highlight", nämlich eine 75-minütige Hafenrundfahrt bei leichtem Wind und viel Sonnenschein, die sehr gut ankam.

Am dritten Tag konnten wir die Besichtigung des maltesischen Luftfahrtmuseums zwar durchführen, allerdings ohne Führung! Da in der Zwischenzeit klar wurde, daß alle 3 Punkte, die wir am vierten Tag, dem Sonntag besichtigen wollten, auf Grund eines Verbotes der maltesischen Regierung nicht mehr möglich sein würden, wurde nach dem Museum gleich die am Sonntag vorgesehene Fahrt nach Mdina angetreten. Da noch etwas Zeit verblieb, wurde ganz in Hotelnähe das riesige "Aquarium" besichtigt, bei dem man unten durchgehen kann und die Fische über einem drüberschwimmen - imposant!

Da am Sonntag auf Grund des Verbots der Regierung keinerlei touristische Möglichkeiten mehr bestanden, haben sich die verbliebenen 9 Reiseteilnehmer individuelle Ziele gesucht und auch dabei viel Attraktives gefunden.

Da in dieser Situation auch eine vorzeitige Einstellung der Wien-Flüge der Air Malta im Bereich des Möglichen lag, wurde von Michael David ("Mike") alle Hebel in Bewegung gesetzt, die Teilnehmer möglichst frühzeitig nach Hause zu holen, was in der Form gelang, daß 3 TeilnehmerInnen am Samstagfrüh und weitere 6 am Sonntagfrüh nach Hause fliegen können. Die restlichen 9 kamen wie ursprünglich geplant am Montagvormittag wohlbehalten nach Hause.

Ganz besonders anzumerken ist noch Folgendes: wir hatten insoferne großes Glück, daß bei unserer Ankunft am Donnerstagmittag die Reisewarnung der maltesischen Regierung noch nicht in Kraft war, welche erst am Donnerstagabend verkündet wurde. Wäre dieses genau während unseres Hinfluges in Kraft getreten, wären wir bei unserer Ankunft sofort in die Quarantäne gesteckt worden, so wie es übrigens Deutschen erging, die bereits am Tag vor!! uns auf Malta ankamen.

Abschließend möchten wir uns bei der örtlichen Reiseleitung in Malta bedanken, die trotz aller Schwierigkeiten noch ein tolles Programm für uns organisieren konnten. Unser Dank geht auch an Frau Kerstin Arnemann vom österreichischen Honorarkonsulat in Malta und ganz besonders an Frau Ulrike Gohs von Air Malta in Wien bzw. ihre maltesischen Kollegen vom Ticketing, die uns ständig mit Informationen versorgten und mit denen wir eine enge Abstimmung über die weitere Vorgehensweise treffen konnten.