Am Mittwoch, dem 14. September 2011, fand in den Räumlichkeiten des SkyGourmets am Flughafen Linz die Präsentation von Air Namibia durch den GSA Aviareps sowie des Namib Tourism Boards statt. Frau Andrea Bojko und Herr Thomas Lachner von Aviareps stellten zunächst die nationale Fluggesellschaft des südafrikanisches Staates Namibia - die Air Namibia - vor. Anschließend präsentierte uns Herr Mathias Lemcke des Namib Tourism Board Germany das Land Namibia, eines der faszinierenden Ländern des afrikanischen Kontinent. Ein toller Abend, der bei den zahlreichen Besucher besten Anklang fand.

Wohl kaum ein zweites Land auf dieser Erde bietet so verschiedene wie wunderschöne Landschaften und so eine vielfältige Tierweblt wie Namibia. Dies war es wert, den heimischen GSA für Air Namibia, Aviareps, zu einer Präsentation der exotischen, aber absolut sympathischen Fluglinie aus dem südlichen Afrika zu uns einzuladen. Nicht nur das: über Aviareps war es zudem auch möglich, auch das Land Namibia selbst vorzustellen. Niemand besser könnte dies selbst, als Mathias Lemcke vom Namib Tourism Board aus Frankfurt / Main. Zusammen mit Frau Andrea Bojo und Herrn  Thomas Lachner von Aviareps Österreich wurde ein informativer Vereinsabend gestaltet, der bei so manchen Besucher nicht nur in bleibender Erinnerung bleiben dürfte, sondern auch die Reiselust nach Namibia geweckt hat. "Europa hat die Uhren - Namibia die Zeit", wie es Mathias Lemcke treffend beschrieb. Bei einer Vorstellung in Form einer bildlichen Reise durch das Land erfuhren die Gäste, warum es gerade Namibia sein soll.

Nicht nur Zeit hat das Land eine Menge zu bieten, ebenso eine schier grenzenlose Schönheit der Landschaft und eine offene, sympathische Bevölkerung. Die Kalarihi-Wüste im Südwesten bieteten den Touristen Landschaft pur, bis zum Horizont - und auch weiter. Mit dem Fish River Canyon verfügt das Land über ein geologisches Naturjuwel, welches zwar im touristischen Schatten des großen Grand Canyons im fernen Amerika steht, jedoch an Faszination und atemberaubende Szenerie diesem um nichts nachsteht. Eine völlige andere, aber genauso spannende wie fotogene Landschaft hat die Wüste Namib im Gebiet von Sossusvlei zu bieten. Sanddünen bis zu einer Höhe von etwa 350m, somit mehr als doppelt so hoch wie der Mariendom zu Linz, sorgen dafür, dass sich die Wüste immer weiter in den Atlantik schiebt. Im Norden des Landes lädt der bekannte Etosha-Nationalpark zu spannenden Safaris ein. Einen absoluten Geheimtip nicht nur für Natur- und Tierliebhaber stelltu jedoch der Caprivi-Streifen in Richtung der weltbekannten Victoria-Fälle da. Hier ist der Mensch sprichwörtlich zu Gast - im Naturparadies der Tiere. Und wer jetzt noch Moderne und westlichen Lebensstandard sucht, kommt in der Hauptstadt Windhoek nicht zu kurz.

Auch wenn Air Namibia keine große Fluglinie ist und keiner Flugallianz angehört bzw. angehören wird, so vermittelte uns dieser Vereinsabend einen sehr sympathischen Eindruck, den auch einige Vereinsmitglieder von einem Flug mit Air Namibia vor einigen Jahren gewinnen konnten. Mit der Umstellung von Beech 1900 auf Embraer 135 kann nun die kleine, aber feine Fluglinie auch mit einem guten Produkt auf den Regionalstrecken ab Windhoek aufwartet, was nicht nur Gruppenreisen zu Gute kommt. Auch die fehlende Boardtoilette in der Beech 1900 bereitete so manche Probleme. Derzeit wird aber auch die Mittelstreckenflotte auf modernsten Stand gebracht und die ehrwürdigen Boeing 737-200 gegen Airbus A319 getauscht, die übrigens vom größten Mitbewerber auf dem Interkont-Segment Air Berlin stammt. Neben dem zweitgrößten Carrier unterhält Air Namibia die einzige Direktverbindung zwischen der namibischen Hauptstadt Windhoek und Europa. In Kürze werden tägliche Flugverbindungen nach Frankfurt mit Airbus A340-300 (ehem. Maschinen der Sabena und Lufthansa), für die mit dem Airbus A330 ein Ablösemuster ab Anfang 2013 bereits feststeht. Somit wird eine Ära auch für Air Namibia zu Ende gehen, die von der Boeing 747SP über die Boeing 747-400 Combi bis zu den beiden heutigen Airbussen mehrheitlich Vierstrahler nach Frankfurt und sporadisch auch nach London einsetzten, abgesehen von einem kurzen Intermezzo von "Three holer" des Typs MD-11.

Aviareps / Air Namibia schenkten dem Verein der Freunde des Flughafens Linz ein Steckmodell eines Airbus A340-300 von Air Namibia - herzlichen Dank!

Unser langjähriges Vereinsmitglied Günther Hawranek zeigte uns seine Jagdtrophäe, welche er von einem Jagdausflug vor einigen Jahren aus Namibia mit nach Hause nehmen konnte.

Der Verein der Freunde des Flughafens Linz bedankt sich recht herzlich bei Frau Andrea Bojko und Thomas Lachner (Bildmitte) sowie bei Herrn Mathias Lemcke (links) für die sympathische wie sensationelle Präsentation beim September-Vereinsabend. Ein besonderes Dankeschön geht auch an Frau Sonja Buocz für die perfekte Organisation des Termins.

>> www.airnamibia.de
>> www.aviareps.com
>> www.namib-tourism.com

Text & Fotos: Michael David, VFFL